12.Juni.2025

Mitarbeiter-interview 06/2025: Richein Bartsch

Mitarbeiter-interview 06/2025: Richein Bartsch
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Die Interviewreihe mit Mitarbeitenden der dataglobal Group

Richein, erzähl uns kurz, wie du zur dataglobal Group gekommen bist und was dich an der Softwareentwicklung besonders fasziniert.

Hallo! Ich bin im Januar 2019 zu dataglobal gekommen, weil ich daran interessiert war, Technologien von Grund auf neu zu entwickeln. Zunächst war ich ein Jahr lang als Application developer im Bereich Consulting und bin dann zu den Kernentwicklungsteams hinzugekommen.

Was ich an der Softwareentwicklung liebe, ist die Entwicklung von Lösungen, die Geschäftsprozesse voranbringen und Probleme lösen. Zum Beispiel das Erstellen von Automatisierungslösungen für Aufgaben, die niemand manuell machen will. Ich finde es spannend zu sehen, wie gute, skalierbare Lösungen, an der ich mitgearbeitet habe, in der Praxis zum Einsatz kommen. Das ist genauso erfüllend, wie etwas „von Hand“ zu bauen, so wie es ein Schreiner mit Holz macht

Gab es einen Moment in deinem bisherigen Berufsweg, der dich besonders geprägt hat oder der dich in deiner Entscheidung bestärkt hat, Entwickler zu werden?

Ich würde sagen, das war schon vor langer Zeit, bevor ich meine Karriere begann. Als ich 11 Jahre alt war, habe ich bereits zu Hause selbstständig das Programmieren gelernt, weil ich mich dafür interessierte, wie Videospiele und Software entwickelt werden. Als Teenager habe ich bereits kleine Tools und Modifikationen für Computerspiele entwickelt. Es war sehr erfüllend zu sehen, wie etwas funktionierte, das ich selbst entwickelt hatte, und ich wusste schon damals, dass ich Softwareentwickler werden wollte, um Lösungen für praktische Anwendungen in der realen Welt zu entwickeln.

In letzter Zeit würde ich sagen, dass die Arbeit von mir und dem Rest unseres Teams an der dgIdentity und Kundenportal Plattform, die moderne Technologien und Techniken nutzt, der bisherige Höhepunkt ist. Es ist eine solide Grundlage, auf der wir in Zukunft viel aufbauen können, so dass andere Applikationen damit verbunden werden können. Eleven mit Expurgate nutzt es bereits und auch vysoft ist dabei, es zu nutzen.

Kevin hat im letzten Interview von einem „engagierten Team“ gesprochen. Wie erlebst du die Zusammenarbeit in eurem Team konkret im Alltag?

Die Zusammenarbeit und die Arbeit im Team ist ein Highlight. Wir sind wirklich flexibel und immer offen und haben unsere eigenen Prozesse, wie wir als agiles Team arbeiten, und das schon seit Jahren auf die gleiche Weise. Auch wenn wir alle unsere definierten Rollen haben, trägt jeder von uns mehrere Hüte. Meistens können unsere täglichen Statusgespräche bis zu einer Stunde dauern, aber ich denke, dass sie wirklich nützlich sind, jeder ist immer auf dem gleichen Stand, und meistens brauchen wir nur diesen Anruf, und jeder kann an seinen Aufgaben arbeiten, wir haben selten irgendeine Art von Blocker, der die Entwicklung behindert. Natürlich haben wir viel Spaß und scherzen viel miteinander. Es ist ein sehr entspanntes Team mit viel Erfahrung, so dass man viel voneinander lernen kann. In einem eng verbundenen Team sind wir so.

Wie sieht eure typische Arbeitsweise aus – habt ihr bestimmte Routinen oder Werkzeuge, die sich besonders bewährt haben?

Ich würde sagen, wir sind sehr dynamisch und haben nicht allzu viele spezifische Routinen. Unsere tägliche Statusbesprechung an 5 Tagen in der Woche ist die größte Routine, die wir haben. Wir prüfen jedoch regelmäßig, ob wir neue Routinen/Prozesse brauchen, und probieren in der Regel etwas aus, merken aber schnell, dass es vielleicht nicht funktioniert. Technisch haben wir Routinen, um die Codequalität zu sichern. Jede Quellcodezeile, die wir in unseren „main development branch“ einbringen, wird von anderen Teammitgliedern geprüft, was als „Code Review“ bezeichnet wird. Das bedeutet, dass andere Teammitglieder die Pull-Requests überprüfen, um mögliche Probleme zu erkennen und Vorschläge zu machen, die natürlich auch zum Lernen dienen. Und unser QA-Team führt vor der Bereitstellung in der Produktion immer einen vollständigen Satz von Tests durch. Vor jeder größeren Implementierung einer neuen Funktion oder einer Änderung führen wir eine separate Brainstorming- Session durch, die sich intensiv mit der Architektur beschäftigt.

Wie geht ihr im Team mit unerwarteten technischen Hürden um – gibt es ein Beispiel, wo ihr besonders kreativ oder pragmatisch eine Lösung gefunden habt?

Technische Hürden sind ein natürlicher Bestandteil der Softwareentwicklung, ob erwartet oder unerwartet, und ich denke, wir sind wirklich gut darin, potenzielle Hürden zu erkennen, die in Zukunft auftreten können. Wir bemühen uns sehr, das Gesamtbild zu sehen, bevor wir etwas implementieren, aber auch in Bezug auf die technologische Landschaft, um potenzielle Vor- und Nachteile in den kommenden Jahren zu antizipieren, die sich zum Beispiel aus der Verwendung eines Techstacks ergeben können, oder welche potenziellen neuen Technologien oder Konzepte in der Zukunft auftauchen und wie wir uns am besten vorbereiten können. In der IT-Welt ändern sich die Dinge schnell, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass das, was heute passend ist, auch noch in 5 Jahren passend sein wird. Wir müssen entsprechend planen und aufbauen. Kürzlich haben wir mögliche Leistungsprobleme in der Zukunft gelöst, indem wir einige unserer Dienste architektonisch flexibel und stark gemacht haben, indem wir gRPC für die Kommunikation zwischen den Diensten, Caching und Message Queues verwenden. Wir haben auch einen effizienteren Weg gefunden, um Tokens in unserem Identitätssystem auszustellen, ähnlich wie bei der Verwendung unserer APIs, aber es wäre zu technisch, um hier ins Detail zu gehen.

Wenn du einen Wunsch frei hättest für euer Projekt oder eure Arbeitsweise – was würdest du gerne noch ausprobieren?

Ich bin immer daran interessiert, neue Programmiersprachen zu lernen und zu verwenden, denn viele haben interessante neue Ideen oder Workflows, aber es ist nicht praktikabel, sie in wichtigen Projekten zu verwenden, wo stattdessen große Programmiersprachen wie C#/C++/Go/Java zum Einsatz kommen. Exotische Sprachen bringen Risiken mit sich, und natürlich will nicht jeder in einem Entwicklungsteam eine weitere neue Sprache lernen. Für die meisten Entwickler bleibt das Erlernen und Anwenden dieser Sprachen daher vorerst den Hobbyprojekten zu Hause vorbehalten 😊

Seit einem Jahr interessiere ich mich für die Programmiersprache Odin und verwende diese Sprache in meiner Freizeit häufig für Hobbyprojekte.


Vielen Dank für das Interview, Richein!

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Die Übernahme des deutschen E-Mail-Security-Anbieters Hornetsecurity durch den US-Konzern Proofpoint sorgt für Unruhe in der Branche – und das zu Recht. Denn sie zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich bewusst für E-Mail-Sicherheitslösungen zu entscheiden, die nicht nur technologisch überzeugen, sondern auch in puncto Datenschutz, Standort und Souveränität keine Kompromisse eingehen. 

In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen, komplexer regulatorischer Anforderungen und zunehmender Cyberbedrohungen rückt die Frage in den Fokus: Wem vertrauen wir unsere E-Mail-Kommunikation an – und unter wessen Rechtsrahmen werden unsere Daten verarbeitet? 

Die Übernahme von Hornetsecurity: Eine sachliche Einordnung 

Mit Wirkung Anfang 2025 wurde Hornetsecurity von Proofpoint übernommen, einem führenden Anbieter für IT- und E-Mail-Sicherheit mit Sitz in den USA. Proofpoint gehört wiederum zur Unternehmensgruppe von Thoma Bravo – einem Private-Equity-Investor mit breitem Technologieportfolio. 

Damit geht ein deutscher Anbieter mit starker Marktpräsenz und einer großen Kundenbasis endgültig in amerikanische Hände über. Die technische Expertise bleibt zwar bestehen – doch der Rechtsrahmen, unter dem die Datenverarbeitung künftig erfolgt, verschiebt sich deutlich. Der Einfluss des US CLOUD Act, der US-Behörden unter bestimmten Umständen Zugriff auf Daten von US-Unternehmen weltweit ermöglicht, kann nicht mehr ausgeschlossen werden. 

Gerade für datensensible Organisationen – etwa aus dem öffentlichen Sektor – ist das ein kritischer Punkt. 

Was bedeutet das für Unternehmen und Behörden? 

Der Fall zeigt eindrücklich, dass der E-Mail-Security-Markt keine rein technische Angelegenheit ist. Er ist eng verbunden mit Fragen der digitalen Souveränität, der Einhaltung von Datenschutzstandards und der langfristigen Kontrolle über geschäftskritische Kommunikationsprozesse. 

IT-Verantwortliche müssen sich fragen: 

  • Wer betreibt meinen E-Mail-Filter? 
  • Wo werden meine Daten verarbeitet und gespeichert? 
  • Welchem Recht ist mein Anbieter unterworfen? 
  • Wie transparent und nachvollziehbar ist die Datenverarbeitung? 
  • Gibt es echte Alternativen – ohne geopolitische Abhängigkeiten? 

Warum „E-Mail Security made in Germany“ jetzt wichtiger ist denn je 

1. Volle DSGVO-Konformität – ohne Grauzonen 
Nur wenn Daten vollständig in Deutschland oder der EU verarbeitet werden, lässt sich eine zweifelsfreie DSGVO-Konformität gewährleisten. US-Anbieter – auch mit europäischen Niederlassungen – unterliegen im Zweifel dennoch US-Recht. Die daraus resultierende Unsicherheit gefährdet nicht nur den Datenschutz, sondern auch das Vertrauen der Kunden und Partner. 

2. Keine Cloud-Abhängigkeit, keine versteckten Risiken 
Viele Lösungen basieren auf Cloud-Plattformen großer Hyperscaler. Diese sind oft US-basiert – und damit potenziell ein Risiko. Ein unabhängiger deutscher Anbieter wie eXpurgate betreibt seine Infrastruktur vollständig selbst – ohne Drittanbieter-Clouds, ohne Datenübertragung ins Ausland

3. Digitale Souveränität sichern – besonders für kritische Infrastrukturen 
In einer Zeit, in der IT-Sicherheit Teil der nationalen Daseinsvorsorge ist, müssen staatliche Stellen und sensible Branchen besonders genau hinschauen. Die Kontrolle über Kommunikationswege ist kein optionales Komfortmerkmal – sondern gesetzliche Pflicht und strategische Notwendigkeit. 

4. Technologische Kompetenz aus Deutschland 
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich E-Mail-Sicherheit gehört eXpurgate zu den erfahrensten Anbietern in Europa. Täglich werden Milliarden E-Mails verarbeitet, Bedrohungen in Echtzeit erkannt und abgewehrt – mit intelligenter Filtertechnologie, entwickelt und betrieben in Deutschland. 

5. Vertrauen entsteht durch Nähe, Transparenz und klare Zuständigkeiten 
Entwicklung, Betrieb und Support von eXpurgate erfolgen ausschließlich in Deutschland. Keine anonymen Hotlines, kein unklarer Supportprozess, keine Blackbox-Technologie. Kunden wissen genau, mit wem sie es zu tun haben – und wo ihre Daten liegen. 

Ein Plädoyer für bewusste Anbieterwahl 

Der Markt verändert sich – und IT-Entscheider müssen diese Veränderungen aktiv begleiten. Es reicht nicht mehr, allein auf technische Features zu achten. Mindestens genauso wichtig sind: 

  • Rechtskonformität nach EU-Standards 
  • Vermeidung internationaler Abhängigkeiten 
  • Standortnahe Betreuung und Support 
  • Langfristige Datensouveränität 

Unternehmen, die heute in E-Mail-Security investieren, treffen eine strategische Entscheidung – mit Auswirkungen auf Vertraulichkeit, Integrität und Rechtssicherheit ihrer digitalen Kommunikation. 

Fazit: Wer Souveränität will, muss bei der Sicherheit genau hinschauen 

Die Übernahme von Hornetsecurity durch Proofpoint ist kein Einzelfall, sondern Teil eines größeren Trends: der Konsolidierung europäischer IT-Anbieter durch internationale Konzerne. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für die Bedeutung von digitaler Souveränität, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, bei kritischen Infrastrukturen und datensensiblen Unternehmen. Mit Lösungen wie eXpurgate gibt es weiterhin leistungsstarke Alternativen, die höchsten Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen genügen – ohne Kompromisse beim Standort oder bei der Kontrolle. 

E-Mail bleibt ein zentraler Kommunikationskanal – sie verdient ebenso zentrale Aufmerksamkeit, wenn es um Sicherheit geht. Sicherheit beginnt beim Standort. Und Vertrauen beginnt bei der Entscheidung, wem man seine Daten anvertraut. 

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Die Interviewreihe mit Mitarbeitenden der dataglobal Group

Erzähl uns ein bisschen über deinen Werdegang. Wie bist du in den Bereich Product Management gekommen?

Während der Corona-Zeit habe ich bei windream angefangen – zunächst als Entwickler. Anfangs war ich noch allein, doch schon bald kamen zwei weitere Entwickler ins Team. Mit der Zeit verlagerte sich mein Fokus immer stärker von der reinen technischen Umsetzung hin zu organisatorischen Aufgaben: Koordination, Kommunikation mit verschiedenen Stakeholdern und vor allem die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Dabei habe ich gemerkt, wie viel Freude mir genau dieser Teil der Arbeit macht – gemeinsam Ziele definieren, Lösungen erarbeiten und dafür sorgen, dass alle Beteiligten gut zusammenarbeiten. Anfang 2024 habe ich dann offiziell den Schritt ins Product Management gemacht.

Was begeistert dich besonders an deiner Rolle?

Was mich an meiner Rolle besonders begeistert, ist die Vielseitigkeit. Ich arbeite nicht nur mit Entwicklerteams, sondern auch abteilungsübergreifend – das bedeutet, ich bin regelmäßig im Austausch mit ganz unterschiedlichen Bereichen und Menschen im Unternehmen. Dadurch bekomme ich ein viel besseres Verständnis für die Herausforderungen und den Stress, mit dem andere zu tun haben, und entwickle mehr Empathie für ihre Perspektiven. Besonders spannend finde ich auch die Gespräche mit Kunden: Ihr Feedback ist unglaublich wertvoll und zeigt, worauf es in der Praxis wirklich ankommt. Außerdem macht mir die Arbeit einfach Spaß – sei es bei neuen, spannenden Projekten oder wenn ich Präsentationen halte und merke, dass mein Gegenüber wirklich Interesse hat.

Was hat dich dazu inspiriert, das neue Customer Portal zu entwickeln? Welche Herausforderungen wolltet ihr damit lösen?

Das Customer Portal wurde mir als Aufgabe im Rahmen meiner Rolle als Product Owner zugewiesen – gemeinsam mit unserem sehr engagierten Entwicklungsteam aus Rumänien. Für mich war das eine großartige Gelegenheit, noch mehr vom Unternehmen kennenzulernen und die verschiedenen Bedürfnisse unserer Kunden besser zu verstehen. Das Portal richtet sich unter anderem an eXpurgate-Kunden und verfolgt das Ziel, mehr Self-Service-Möglichkeiten zu schaffen. Kunden sollen in der Lage sein, selbstständig Anpassungen vorzunehmen und Informationen zu ihren genutzten Produkten zu erhalten – ohne dafür immer den direkten Support zu brauchen. Langfristig ist das Customer Portal als zentrales Tor zur Data City gedacht: eine Plattform, über die Kunden Zugriff auf viele verschiedene Lösungen und Produkte der gesamten Unternehmensgruppe erhalten.

Wie habt ihr den Entwicklungsprozess des Portals gestaltet? Welche Phasen waren besonders spannend oder herausfordernd?

Zu Beginn war der Entwicklungsprozess noch recht unstrukturiert – es gab viele parallele Themen und keine klaren Prioritäten. Die erste Phase bestand deshalb vor allem darin, das Team und das Projektumfeld besser kennenzulernen, zu verstehen, wo Unterstützung gebraucht wird, und eine gemeinsame Arbeitsweise zu entwickeln. Wir haben Meetingstrukturen eingeführt und den Fokus Schritt für Schritt auf die wirklich relevanten Themen gelenkt. Besonders spannend war die enge, flexible Zusammenarbeit im Team – wir wollten bewusst nicht zu starr agieren, sondern gemeinsam entscheiden, was als Nächstes wichtig ist. Eine der größten Herausforderungen war es, die Vielzahl an Aufgaben zu ordnen: Wir haben dazu einen großen Themenpool strukturiert – nach Bereichen wie Frontend/Backend, nach Marken oder nach aktuellem Entwicklungsstand – und regelmäßig kommuniziert, wo wir stehen. Das hat nicht nur für Klarheit gesorgt, sondern auch das Teamgefühl gestärkt.

Was sind die wichtigsten Features des neuen Portals, die du den Kunden ans Herz legen würdest?

Natürlich handelt es sich bei unserem Customer Portal um ein Admin Tool. Es bietet Kunden die Möglichkeit, viele Einstellungen und Prozesse selbst zu steuern – was nicht nur Zeit spart, sondern ihnen auch mehr Kontrolle über ihre Anwendungen gibt. Besonders spannend ist die geplante Integration unserer Lösung vysoft– ein nächstes großes Highlight, das zusätzliches Potenzial für Cross-Selling bietet und den Nutzen des Portals noch weiter steigert. Es lohnt sich also, regelmäßig reinzuschauen – es kommen immer wieder neue Funktionen und Verbesserungen dazu.

Wie stellt ihr sicher, dass das Customer Portal kontinuierlich verbessert wird? Gibt es eine Art Feedback-Schleife?

Aktuell befinden wir uns im engen Austausch mit internen Partnern wie eleven und demnächst auch vykon – das hilft uns bereits jetzt, wertvolle Rückmeldungen zu sammeln und frühzeitig Optimierungen vorzunehmen. Sobald in der nächsten Phase auch erste Kunden aktiv mit dem Portal arbeiten, wird natürlich auch der Fokus auf das Feedback der Nutzer gelegt. Ziel ist es, kontinuierlich Rückmeldungen aus der Praxis einzuholen, um das Portal noch gezielter an den tatsächlichen Bedürfnissen auszurichten. So stellen wir sicher, dass die Weiterentwicklung nicht nur technisch sinnvoll ist, sondern echten Mehrwert für die Nutzer schafft.


Vielen Dank für das Interview, Kevin!

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08.April.2025

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Seit 2004 sind Unternehmen nach §167 SGB IX dazu verpflichtet, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten, wenn Mitarbeitende innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig waren. Doch viele Unternehmen setzen weiterhin auf Excel-Tabellen, um diesen gesetzlich vorgeschriebenen Prozess zu dokumentieren. Diese Vorgehensweise birgt jedoch erhebliche Risiken: Manuelle Dateneingabe, fehlende Datenschutzkonzepte, unzureichende Prozessautomatisierung und eine nicht revisionssichere Dokumentation können gravierende Folgen haben. 

Mit vysoft BEM erhalten Unternehmen eine umfassende, digitale Lösung, die alle Anforderungen an ein strukturiertes und gesetzeskonformes BEM erfüllt. Warum also ist eine spezialisierte Software einer Excel-Lösung in jeder Hinsicht überlegen? 

Warum ein strukturiertes BEM wichtig ist 

Ein gut organisiertes Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ist weit mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – es ist ein essenzielles Instrument für Unternehmen, um langfristig die Gesundheit und Produktivität ihrer Mitarbeitenden zu sichern. 

Jährlich fallen in Unternehmen zahlreiche Arbeitsstunden durch langfristige Erkrankungen aus. Ein fehlendes oder schlecht dokumentiertes BEM kann dazu führen, dass wertvolle Fachkräfte dauerhaft ausfallen oder sich nicht mehr in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Zudem besteht das Risiko, dass rechtliche Konsequenzen drohen, insbesondere im Falle von Kündigungsschutzklagen. 

Unternehmen, die ein strukturiertes BEM etablieren, profitieren von:  

  • Frühzeitiger Erkennung von gesundheitlichen Problemen 
    Durch eine systematische Erfassung von Fehlzeiten können problematische Entwicklungen frühzeitig identifiziert werden. 
  • Nachhaltiger Wiedereingliederung von Mitarbeitenden 
    Individuell angepasste Maßnahmen unterstützen eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsalltag. 
  • Senkung von Fehlzeiten und Produktivitätsverlusten 
    Ein effizientes BEM trägt dazu bei, Arbeitsausfälle zu minimieren und wirtschaftliche Schäden zu verhindern. 
  • Minimierung von rechtlichen Risiken 
    Eine lückenlose Dokumentation schützt Unternehmen vor arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen. 
  • Stärkung der Arbeitgebermarke und Mitarbeiterbindung 
    Unternehmen, die sich aktiv um das Wohl ihrer Mitarbeitenden kümmern, steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber. 

Excel vs. vysoft BEM – Wo liegen die Schwächen von Excel? 

1. Fehleranfällige manuelle Dateneingabe 
Excel erfordert häufig die manuelle Pflege von Listen, wodurch es zu Datenverlust, Fehlern oder Unstimmigkeiten kommen kann. vysoft BEM hingegen automatisiert die Identifikation von BEM-berechtigten Mitarbeitenden anhand von Fehlzeitendaten und minimiert den administrativen Aufwand. 

2. Mangelnde Rechtssicherheit & Datenschutzrisiken 
Eine gesetzeskonforme Dokumentation erfordert revisionssichere Speicherung und Datenschutzkonzepte. Excel-Tabellen bieten keine differenzierten Zugriffsrechte oder protokollierte Änderungshistorien, was das Risiko von Datenlecks erhöht. vysoft BEM gewährleistet eine sichere, rollenbasierte Zugriffskontrolle und eine automatische Versionierung

3. Keine Prozessautomatisierung & Integration 
Excel kann weder automatisch Erinnerungen versenden noch Termine koordinieren. vysoft BEM unterstützt Unternehmen durch eine digitale Verwaltung, automatisierte Einladungen, Terminplanung und die Anbindung an bestehende HR- und Zeiterfassungssysteme (z. B. SAP HCM, Sage oder Datev). 

4. Fehlende Dokumentationsmöglichkeiten & Berichterstattung 
Excel bietet keine umfassende Nachverfolgbarkeit, wodurch wichtige Schritte und Entscheidungen im BEM-Prozess verloren gehen können. vysoft BEM ermöglicht eine detaillierte Dokumentation, inklusive automatisch generierter Vorschlagslisten, Serienbriefen und Berichten. 

Kernfunktionen von vysoft BEM 

Mit vysoft BEM wird der gesamte BEM-Prozess digital, strukturiert und effizient durchgeführt:

  • Automatische Identifikation von BEM-Fällen 
    Das System erkennt automatisch Mitarbeitende, die die Kriterien für ein BEM erfüllen. 
  • Erstellung & Versand von Einladungen 
    BEM-Einladungen werden systemgestützt generiert und revisionssicher dokumentiert. 
  • Effiziente Terminplanung & Aufgabenverwaltung 
    BEM-Gespräche und Wiedereingliederungsmaßnahmen können direkt in der Software koordiniert werden. 
  • Sichere Einbindung relevanter Anspruchsgruppen 
    Betriebsrat, Betriebsarzt oder Schwerbehindertenvertretung können bedarfsgerecht eingebunden werden. 
  • Revisionssichere Dokumentation & Abschlussberichte 
    Alle Schritte werden transparent und sicher gespeichert, um eine lückenlose Nachverfolgbarkeit zu ermöglichen. 
  • Nahtlose Integration mit MS SharePoint & Microsoft 365 
    Durch die enge Verzahnung mit Microsoft-Technologien lässt sich vysoft BEM direkt in die gewohnte Arbeitsumgebung einbinden. 

Fazit: Excel ist keine Alternative zu einer professionellen BEM Software 

Unternehmen, die weiterhin auf Excel setzen, riskieren fehlende Rechtssicherheit, ineffiziente Abläufe und hohe administrative Aufwände. Eine spezialisierte BEM-Software wie vysoft BEM sorgt für eine gesetzeskonforme, sichere und transparente Abwicklung des BEM-Prozesses

Excel mag auf den ersten Blick eine kostengünstige Lösung sein, doch langfristig führt es zu höheren Betriebskosten durch manuelle Prozesse, Fehleranfälligkeit und Sicherheitsrisiken. Unternehmen setzen sich zudem einem erheblichen rechtlichen Risiko aus, wenn sie die gesetzlichen Dokumentationspflichten nicht vollumfänglich erfüllen. 

Mit der vysoft BEM Software profitieren Unternehmen von automatisierten Prozessen, einer sicheren Dokumentation und einer optimalen Integration in bestehende IT-Strukturen. Die Software bietet eine nachhaltige Lösung, um den BEM-Prozess effizient zu steuern, Mitarbeitende optimal zu unterstützen und rechtliche Risiken zu minimieren. 

Nutzen Sie jetzt die Vorteile der digitalen BEM Software von vysoft und profitieren Sie von einer effizienten, automatisierten und rechtssicheren Verwaltung des BEM-Prozesses

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